Entwicklung im Königsmoor
Projekt Moorvernässung: In zwei Schritten soll das Moor wieder feucht werden: Eine tiefgründige Kappung von Dränagen verhindert den Abtransport von Wasser aus den tieferen Bodenschichten. Außerdem helfen Verwallungen dabei, das Regenwasser zu sammeln. Dafür wird Torf aus einer seitlichen Entnahme aufgeschichtet und so verdichtet, dass kein Wasser seitlich aus der Fläche entweichen kann.
In vielen wiedervernässten Flächen ist der Wasserstand nach den Regenfällen der vergangenen Tage optimal: Überall bilden sich die so wichtigen Torfmoose. Sie wirken im Moor wie Schwämme und können unglaubliche Mengen Wasser halten – und beim Wachsen speichern sie auch noch CO2.
Das Gebiet des Königsmoores ist ideal für entspannte Wanderungen. Und wer genau hinsieht, macht zahlreiche Tierbeobachtungen. Zu sehen ist eine unheimliche Artenvielfalt. Im Königsmoor leben zum Beispiel Fuchs, Reh und Hermelin, Blindschleiche,Tagpfauenauge, Zitronenfalter, Fasan, Graugans, Löffelente, Schnatterente, Stockente, Krickente, Kuckuck, Ringeltaube, Kranich, Kiebitz, Großer Brachvogel, Waldwasserläufer, Weißstorch, Rohrdommel, Graureiher, Silberreiher, Seeadler, Fischadler, Rohrweihe, Kornweihe, Mäusebussard, Eichelhäher, Rabenkrähe, Blaumeise, Kohlmeise, Rauchschwalbe, Fitis, Zilpzalp, Schilfrohrsänger, Feldschwirl, Mönchsgrasmücke, Klappergrasmücke, Dorngrasmücke, Zaunkönig, Star, Amsel, Singdrossel, Blaukehlchen, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Trauerschnäpper, Haussperling, Heckenbraunelle, Bachstelze, Baumpieper, Wiesenpieper, Buchfink, Grünfink, Goldammer und Rohrammer.